Portugal-Surftrip 04.04.-15.04.2020

Weil’s so schön war, zieht es uns wieder in den Süden Portugals. Sei vom 04.04.-15.04. dabei und stürze dich gemeinsam mit uns in die Wellen. 🙂 Wir freuen uns auf DICH und auf gemeinsame Surfsessions, Lobpreis, Zeit mit Gott und ganz viel gute Gemeinschaft.

Da die Anreise nach Lissabon erschwinglicher ist, als die Anreise nach Faro, beginnen wir unseren Surftrip dieses Mal in Lissabon und schließen ihn dort auch wieder ab. Wie letztes Jahr wird das gemütliche Mayla Surf Haus in Aljezur vom 05.04-14.04 unser Zuhause sein. Die erste und letzte Nacht verbringen wir in einem Hostel in Lissabon.

Die Kosten vor Ort (Unterkunft, Verpflegung, Mietwägen, evtl. Surfbretter, excl. Flug) liegen bei voraussichtlich 400€. Falls wir am Ende noch einen Überschuss haben, wird dieser selbstverständlich wieder unter uns aufgeteilt.

Du hast Interesse?
Dann melde dich wie folgt bei uns an:

  1. Anmeldungen ausschließlich per Mail an freiburg@csurfers.de
  2. Die vorläufige Anmeldung wird verbindlich, sobald innerhalb einer Woche die Anzahlung von 200€ überwiesen und uns die gebuchte Flugverbindung per Mail mitgeteilt wird. Ansonsten wird der Platz für Andere freigegeben.
  3. Da die Anzahl der Betten auf 15 begrenzt ist, gilt: „First come, First Surf!“

Auf 11 unvergessliche Tage!!!
Bis ganz bald im Wetsuit. 🙂

Zeno, Miri und Malena


CS Europe Konferenz 2019

Viele kleine Leute an vielen kleinen Orten, die viele kleine Schritte tun, können das Gesicht der Welt verändern.
Aus Afrika

Inspirierend, bewegend und ermutigend – das war die Europa Konferenz 2019 in Hossegor, Frankreich.

God is working behind the scenes. Wir beginnen vielleicht, einer Tätigkeit nachzugehen, ohne zu wissen, das Gott bereits ein Werk in uns angefangen oder uns etwas aufs Herz gelegt hat, das zu einem späteren Zeitpunkt seine größere Bedeutung entfalten wird.
So ging es mir als ich vor knapp drei Jahren mit dem Surfen begann, und fast zeitgleich mit Miriam zusammenzog, die mit Malena gerade die CS Gruppe in Freiburg gründete. Nach ein paar Zwischenstationen im Ausland lebe ich mittlerweile wieder in Freiburg und wie ein Puzzle fallen zur Zeit nach und nach mehr Teile perfekt ineinander. Der ein oder andere kennt mich vielleicht noch aus dem Lobpreisteam des diesjährigen National Gatherings in München.

Südfrankreich. Nach einer rasanten Mitfahrt von Bordeaux stehe ich plötzlich vor einem alten, schönen Kirchengebäude in Hossegor. Was auf den ersten Blick etwas verlassen wirkt, entpuppt sich kurz darauf als ein Ort voller Leben. Mit einem gemütlichen Get-together bei Grillbuffet beginnt das Wochenende im Garten der Surf Church, welche im unteren Stockwerk gleichzeitig ein Hostel beherbergt. Als ich in den darauffolgenden Tagen die beiden Gründer Reggie und Rick näher kennenlernen darf, singt in meinem Herzen immer mehr ein Lied über Gottes Treue. Wie sehr wird hier deutlich: Gott beruft nicht die Fähigen, er befähigt die Berufenen. Welches Ausmaß an Segen das Vertrauen dieser beiden Menschen hat, ist wohl schwer in Worte zu fassen.

Ermutigt werden wir von all den Länder Berichten, die wir in den nächsten Tagen hören. Mit teilweise jahrelanger Treue haben so viele Menschen in Christian Surfers investiert und sind ein Licht für ihre Heimatländer.
Es ist das Herz für Jesus und das Surfen, das Jung und Alt an diesem warmen Septembertag in Hossegor kompromisslos zusammenbringt.

Wir erfahren näheres über die Einsatzbereiche von Groundswell Aid und den Projekten, die durch CS Gruppen weltweit einen Unterschied in dem Leben bedürftiger Menschen machen. (Because) helping hands are better than praying lips. (Mutter Teresa)
Des Weiteren sind das CSALT Leadership Training und das Foundations Training Angebote, die es sich für jeden lohnt, genauer nachzulesen.

Beim Treffen auf die holländische CS Gruppe stellen wir fest, dass wir nichts ahnend sieben Monate im selben Ort, nur ein paar Häuser voneinander gewohnt haben. Während meines Auslandsstudiums in Holland war ich stets zu beschäftigt, um bei den monatlichen Treffen vorbeizuschauen. Wie schön, dass wir uns jetzt kennenlernen dürfen; offenbart mir Gott im Rückblick doch eines erneut: Um uns herum tobt ein geistlicher Kampf, besonders wenn es um Sein Reich geht.
Lasst uns dessen neu bewusst werden, wenn wir das nächste Mal aus Geschäftigkeit oder gemütlicher Komfortzone dabei sind, uns von etwas Großartigem abhalten zu lassen.

Am sonnigen Samstag ist auch genügend Zeit für Surfen, Stadtbummel und Eisessen. Gegen Sonntag Abend besuchen wir den Gottesdienst der Surf Church. Auch Hostel Besucher, darunter Deutsche, kommen vorbei und es entstehen zum Teil wirklich tiefe Gespräche über den Glauben. An solchen Begegnungen darf ich sehen: Auf dem Wasser zu gehen, das heißt Schritte dort zu machen, wo wir noch nicht weit genug sehen können. Die Plattform, die im Gebäude dieser alten, schönen Kirche geschaffen wurde, ist aus purem Vertrauen ins Ungewisse entstanden und nun ein Segen für so viele Menschen.

Schließlich fahre ich mit einer netten Französin per Mitfahrgelegenheit zurück nach Bordeaux. Die Rückbank im Auto ist perfekt für ein kleines Nickerchen. Doch kaum habe ich diesen Gedanken zu Ende gedacht, beginnt auf einmal eine interessante Konversation. Geistlicher Hunger füllt plötzlich den Raum und ich weiß: Gott sehnt sich so sehr nach einer Begegnung mit dem Herzen dieser Frau.
Als ich später in Bordeaux aussteige, kann ich nur staunen. Zwei Stunden Fahrt gefüllt mit Gesprächen über Jesus liegen hinter uns. Nein, zu müde um von Gottes Herzen zu erzählen, das will ich so schnell nicht mehr sein und ich liebe den Gedanken, dass wir durch dieses ermutigende Wochenende alle gestärkt in unsere Heimatländer zurückkehren und dort weiterhin ein Licht sein werden.

Wie ein Segensregen – so empfinde ich das gesamte Wochenende in Hossegor.
Wenn ich mir vorstelle, wie wir alle einmal zusammen mit Jesus an einem Tisch sitzen und dann hoffentlich auch die ein oder andere Welle surfen werden, dann merke ich erneut, wie sehr mein Herz für diese große Familie schlägt. „An eurer Liebe zueinander werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid“. (Johannes 13,35)
Lasst uns treu im Kleinen sein, und uns einander immer mehr mit bedingungsloser Liebe begegnen. Ich bin überzeugt, dass unser Herz für Jesus sowohl als Gruppe aber auch als Einzelne, dort wo Gott uns gerade hingestellt hat, einen Unterschied in dieser Welt machen wird, und sei dieser noch so klein. Gott ist ein wunderbarer Autor und er schreibt Geschichte mit Dir und mir!

Wir sehen uns bei nächsten Konferenz! 🙂
Seid gesegnet,
eure Gesine

Christian Surfers Germany – Konferenz 2019

Refresh – Was für den Münchner sein Weizen und für den Freiburger die Bionade ist, das war die 3-tägige Christian Surfers Germany Konferenz für verschiedene Surfer aus ganz Deutschland: Erfrischend, vitalisierend und belebend.

Was aber macht eine Christian Surfers Konferenz eigentlich aus?
Gott, Surfen und Gemeinschaft! So siehts aus:

  • Gott durften wir im Lobpreis anbeten. Wir durften ihm alles abgeben was uns vom Leben in der Fülle abhält und ihn um Vision, Führung und Weisheit für die Zukunft bitten. Er ist die Quelle allen Lebens und bei ihm dürfen wir so richtig auftanken.
  • Was gibt es schöneres als früh sonntagsmorgens in Deutschlands berühmtester und eiskalter Flusswelle zu surfen? Sicher ne ganze Menge! Trotzdem haben wir uns die Gelegenheit nicht nehmen lassen und haben gleichzeitig den Locals am Bach Jesu Liebe näherbringen können.
  • Auch wenn wir als Surfer im Wasser tendenziell eher alleine sind, schätzen wir auf Land umso mehr eine gute Gemeinschaft. Die gute Gemeinschaft während der Konferenz haben wir auf jeden Fall der gesamten Crew aus München und vor allem den Jungs aus der Butze zu verdanken! Von Münchner Bier über den legendären Spatzen bis hin zu einem Weißwurstfrühstück war alles mit dabei um es uns richtig gut gehen zu lassen und bei der Gelegenheit alte und neue Gesichter zu treffen, Geschichten und Gedanken auszutauschen und sich neu zu vernetzen.

Unsere Gemeinschaft wurde dabei durch zwei ganz besondere Gäste bereichert: Phil Williams, der aktuelle Europaleiter von CS und Eric Zbären, Leiter von CS Schweiz haben uns an ihrem Leben teilhaben lassen und uns mit ihrem Input gedient.

FAZIT: Uns als deutschlandweites Netzwerk christliche Surfer hat die Konferenz näher zusammengebracht, uns Mut gegeben weiter in Gottes Reich zu investieren und uns für das begeistert was noch kommen wird.
Was die Konferenz in jedem Einzelnen von uns und den Locals die wir getroffen haben bewirkt hat oder noch bewirken wird, das wird sich noch zeigen. Alles liegt in Gottes Hand!

CHECK OUT THE GOOD VIBES OF PORTUGAL

Es ist 7.30 Uhr. Ich sitze noch etwas verschlafen auf der Brüstung meines Balkons und beobachte fasziniert, wie die Sonne langsam hinter den Bergen auftaucht. Die Luft ist im Vergleich zu den eisigen Temperaturen in Deutschland schon angenehm mild und Nebelschwaden haben sich in der Nacht im ganzen Tal ausgebreitet. Noch verstecken sie, was sich darunter verbirgt, doch mit der Zeit löst sich der Nebel hin zum Meer auf und gibt die wunderschöne Hügellandschaft der Algarve preis. Zwischen all den Bäumen blitzt vereinzelt das typische Weiß der hiesigen Häuser hindurch und mitten in dieser einzigartigen Natur liegt das Mayla-Surfhouse; unser Zuhause für die kommenden 10 Tage. Während langsam am Horizont auch der Atlantik auftaucht, habe ich Zeit Gott die vor uns liegende Woche hinzulegen und bin voll Dankbarkeit und Vorfreude auf all das, was kommen wird.

Ein paar Tage später fahren wir nach einem sehr vielfältigen Frühstück zum Surfen in den Süden. Die erste Surfsession haben wir bereits hinter uns und wir machen es uns am Strand gemütlich. Ein paar von uns holen den Fußball heraus und wir fangen an uns diesen manchmal mehr, manchmal weniger kunstvoll hin und her zu spielen. Nach kurzer Zeit bemerken wir einen Jungen, der gerade vom Surfen aus dem Wasser kommt und uns neugierig beobachtet. Kurzentschlossen spielen wir ihm den Ball zu und er steigt begeistert mit ins Spiel ein. Die fehlende gemeinsame Sprache ist kein Hindernis, denn wir haben ja den Sport der uns verbindet. Ich persönlich bin begeistert und dankbar für jede einzelne„zufällige“ Begegnung dieser Art und bete, dass wir in welcher Form auch immer einen kleinen Unterschied machen konnten.

Begeistert und doch auch mit ein wenig müden Gliedern paddle ich am letzten Tag in Richtung des Line Ups und platziere mich neben den anderen Surfern. Es ist ein Tag an dem ich es öfters als sonst auf die grünen Wellen schaffe, jedoch bleibt das nicht das einprägsamste an dieser Zeit im Wasser. Es ist diese Begegnung mit Gott, wie sie mir so oft im Wasser passiert. Dieser Moment indem ich immer noch zwischen den zahlreichen Surfern sitze, aber eigentlich nur noch die Wellen, den Sandgeruch, die warme Sonne und die grünbewachsenen und von Blumen übersäten Kliffs wahrnehme und meine Seele vor Ehrfurcht und Dankbarkeit innerlich das jubilieren beginnt. Der Moment in dem mir bewusst wird, dass ich mitten in der rauen, aber auch genialen Schöpfung Gottes sitze und ich gar nicht anders kann als Gott innerlich dafür zu loben und ein Lobpreislied nach dem anderen vor mich hinzusingen. In dieser Begegnung wird mir Gottes liebevolle Zuwendung und Gegenwart bewusst und als sich mein Blick wieder für die anderen Surfer lichtet, die ich inzwischen dauerangrinse, frage ich mich, ob Sie auch etwas spüren von diesem liebevollen Vater und Schöpfer, der diesen riesen Wellenspielplatz zur Verfügung stellt. Diese Momente sind es schon seit meinen Surfanfängen, die für mich das Surfen und Gott so tief zusammenbringen.

Vermutlich würde hier heute jeder von uns begeistert von anderen Erlebnissen erzählen, doch mich haben diese Momente unseres Surftrips besonders fasziniert und ich möchte uns alle heute erneut damit ermutigen und herausfordern.

Lasst uns im Alltag ein offenes Auge für Gottes Schöpfung haben und diese bewusst wahrnehmen. Auch wenn Gott selbst für uns nicht sichtbar ist, können wir in seiner Schöpfung seine Größe und Macht erkennen und begreifen. (vgl. Röm. 1,20) Er hat sich uns selbst bewusst in seiner Schöpfung offenbart, sodass wir ihn täglich auch im Kleinen wahrnehmen können und wir dadurch in unserem Glauben gefestigt werden.

Lasst uns unsere Herzen aber auch ganz gezielt öffnen für die Menschen, die Gott uns über den Weg schickt. Dies können sowohl Menschen sein, mit denen wir täglich zu tun haben, aber auch Menschen, denen wir nur kurz im Line Up begegnen. Ich bete heute, dass jeder von uns in dem Umfeld, in das Gott dich und mich stellt, ein Zeugnis sein kann für seine unbegreiflich tiefe Liebe, dass Menschen allein durch unser Verhalten zum Nachdenken angeregt werden und sie die Möglichkeit bekommen Jesus näher kennen zu lernen.

Die Zeit in Portugal ist so schnell vergangen, dass wir kaum in Aljezur angekommen, schon wieder im Flieger zurück nach Deutschland sitzen. Doch im Gepäck haben wir …

… 10 Tage, in denen wir Gottes Schöpfung im und am Meer, in Sonnenauf- und –untergängen, in einzigartigen Blüten, mächtigen Bäumen oder nächtlichem Vogelgezwitscher erleben und genießen durften und wir IHN im Lobpreis dafür preisen konnten.

… eine Zeit, in der wir eine geniale Gemeinschaft erlebt haben, die Raum gab für viele Späße, persönliche Gespräche und in der es selbstverständlich war aufeinander zu achten!

… viele Surfsessions, die uns Geduld gelehrt haben, wir mit Frustration umgehen mussten, wir abergenauso auch gemeinsam Erfolge feiern konnten.

… viele neue Freunde, welche wir in der kurzen Zeit & in einer genialen Atmosphäre kennenlernen durften und die wir immer wieder mit einpacken würden. 🙂

Ein dickes DANKESCHÖN an alle, die diese Zeit einzigartig gemacht haben!